 PhD Thesis 
      Joachim Hubele
 PhD Thesis 
      Joachim HubeleFrankfurt, 1991
| Summary: | In dieser Arbeit wird die Fragmentation von Au  Projektilen
	    in Kollisionen mit leichten Targetkernen ( 12C,
	    27Al, 64Cu) bei einer Projektilenergie von
	    600 MeV pro Nukleon untersucht. Die inverse Kinematik erlaubt
	    den fast vollständiger Nachweis aller Projektilfragmente im 
	    ALADINSpektrometer. Zur Bestimmung der Geschwindigkeit und der 
	    Ladung von Fragmenten mit Z >= 2 wurde eine Flugzeitwand hoher
	    Granularität entwickelt und aufgebaut. Darüberhinaus wurden
	    leichte Teilchen aus dem mittleren Rapiditätsbereich mit einer 
	    Si  CsI  Hodoskop nachgewiesen. Zur Beschreibung eines Ereignisses werden drei Observablen herangezogen: die Multiplizität Mlp der in dem Si  CsI  Hodoskop nachgewiesenen leichten Teilchen, die größte beobachtete Ladung Zmax der Projektilfragmente, sowie eine neu eingeführte Observable Zbound , die als die Summe aller in komplexen Projektilfragmenten (Z >= 2) enthaltenen Ladung definiert ist. Mit Hilfe dieser Observablen können verschiedene Ausgangskanäle identifiziert werden: die Bildung eines schweren Restkerns durch Evaporation leichter Teilchen, die binäre Spaltung, den Zerfall in IMFs (3 <= Z <= 30) und den vollständigen Zerfall in leichte Teilchen ('Verdampfung' des Kerns). Bei der verwendeten Einschußenergie kann im Falle von Au + Cu  Reaktionen jeder dieser Zerfallskanäle realisiert werden. Die Observablen Zbound und Mlp erweisen sich als geeignete Größe zur Rekonstruktion des Stoßparameters einer Kollision und damit zur Bestimmung der Reaktionsgeometrie. Darüberhinaus findet man unabhängig vom Target eine universelle Relation zwischen Z bound und der Multiplizitätsverteilung mittelschwerer Fragmente. Mit einfachen Modellannahmen wird plausibel gemacht, daß Zbound sowohl mit der Größe des Projektilrests als auch im Mittel mit dessen Anregungsenergie korreliert ist. Zur Charakterisierung des Zerfalls in IMFs wird die Multiplizität Mimf dieser Fragmente verwendet. Für alle drei Targets beobachtet man mit zunehmender Zentralität zunächst ein Anwachsen der mittleren Fragmentmultiplizität auf maximale Werte von 3  4. Im Falle des Cu  Targets, und andeutungsweise auch beim Al  Target, findet man bei den zentralsten Stößen wieder eine Abnahme der Multiplizität. Da das Maximum der IMF  Multiplizität bei jedem Target bei gleichem Zbound , jedoch bei verschiedenen Stoßparametern entsprechend einem Projektilrest von 150 Nukleonen auftritt, wird vermutet, daß die Reaktionsgeometrie und somit die Dynamik der Kollision bei der Fragmentproduktion nur eine untergeordnete Rolle spielt. Das universelle Z bound  Verhalten ist ein Hinweis auf eine  zumindest teilweise  Equilibrierung des primären Projektilrests vor dem Zerfall. | 
| Paper: |  Thesis (8.5 Mb)
	  Cover+Abstract  Thesis (3.1 Mb)
	  Cover+Abstract
	  105 pages | 
| Figures: |  Abb. 
	2.2,
	2.4,
	2.6,
	2.7,
	2.8,
	2.12,
	3.1,
	3.2,
	3.4,
	3.5,
	3.6,
	3.7,
	3.8,
	4.1,
	4.2,
	4.3,
	4.4,
	4.5,
	4.6,
	5.2,
	5.3,
	5.4,
	5.5,
	5.6,
	5.7,
	5.8,
	5.9,
	5.11,
	5.12,
	5.13,
	6.1,
	6.2,
	6.3,
	6.4,
	6.5,
	7.1.  By filename | 
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